Die Schachjugend Schwerte 2010 e.V. hat sich beim Regionalderby in der NRW-Jugendliga gegen SF Berghofen/Hörde ein Remis erkämpft.

Am Sonntag traten die beiden etwa nach DWZ gleichstarken Teams in einem äußerst umkämpften Duell gegeneinander an.

Die Gäste aus Dortmund traten dabei ersatzgeschwächt an und gaben damit im Abstiegskampf, in den beide Teams involviert sind, der SJS eine Steilvorlage, sich von den unteren Plätzen abzusetzen.

Doch an diesem Tag war das Glück nicht auf Schwerter Seite.

Der sonst starke Oliver Schnegelsberg erzielte am 8. Brett nur ein Remis und auch Joe Becker und Christian Böhlemann an den Brettern 7 und 3 konnten dieses mal keine entscheidenen Punkte im Kampf um den Verbleib in der Liga ergattern.

Trotzdem blieb das Team lange Zeit im Rennen, da am 4. Brett Jonas Tawakol und Finn Logemann an Brett 6 frühzeitige Siege einsammeln konnte.

Somit stand es 2,5:2,5, ein spannender Nachmittag entwickelte sich, mit kleinen Vorteil für die heimische Mannschaft.

Am ersten Brett wickelte Max Magorsch in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel ab, Julian Schmitz hatte am zweiten Brett eine Leichtfigur mehr inne und auf Tom Magorschs 5. Brett gab es ein vielversprechendes, aber zugleich kompliziertes, Turmendspiel.

Deshalb war weiterhin ein wichtiger Sieg möglich.

Max Magorsch und Julian Schmitz wurden jeweils ihrer Stellung auf dem 64-feldrigen Schlachtfeld gerecht und holten gemeinsam 1,5 Punkte.

Damit war das Remis vorzeitig gesichert und alle Hoffnungen lagen nun in Toms Partie.

Dieser hatte zu jenem Zeitpunkt bereits einen Bauern weniger und schaffte es bedauerlicherweise nicht mehr in ein Remis abzuwickeln.

Dadurch endete der Kampf mit einem gerechten, aber für beide Mannschaften wenig hilfreichen, Unentschieden.

Die Devise muss jetzt lauten letzte Reserven zu mobilisieren und in den nächsten Spieltagen eine kleine Sensation zu erspielen. Zeitgleich darf man sich nicht von dem aktuellen Platz 4 in der Tabelle nicht täuschen lassen, da bereits die drei, vermeintlich einfachsten, Matches hinter einem liegen.

 

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