Wie schon im letzten Jahr bestritt die SJS ihr erstes Pflichtspiel der Saison in der Qualifikation zum Bezirkspokal. Beim Heimspiel gegen die SF Fröndenberg war man als Außenseiter an die Bretter gegangen und erwartungsgemäß gingen die Gäste durch einen Sieg über Florian Severin in Führung. Danach entwickelte sich ein Vergleich, bei dem die Fröndenberger alles im Griff zu haben schien. Am Spitzenbrett rang Philip Hörter nach etwas Freiraum für seine Figuren, Christian Böhlemanns Gegner schien im bevorstehenden Turmendspiel alles im Griff zu haben und auch Tom Magorschs Gegner schein etwaige taktische Möglichkeiten zu haben, um den Materialnachteil wieder auszugleichen. Doch nach drei Stunden Spielzeit und einigen riskanten Zügen an Brett eins wackelte der Favorit: Magorsch wehrte alle Drohungen ab und konnte selbst zu einem entscheiden Schlag mit der berühmt-berüchtigten Springergabel ausholen und den Ausgleich besorgen. Auch Böhlemanns Turmendspiel war mittlerweile klar gewonnen. Doch nur Hörter bereitete noch sorgen. Zwar opferte er eine Qualität, um endlich den erhofften Raum zu bekommen, doch sein Gegner gab diese einfach wieder zurück und setzte dann den blanken König im 31. Zug zum 2:2 Schachmatt. In der Verlängerung gewannen dann die Fröndenberger durch die sogenannte Berliner Wertung, nach der die Siege an den höheren Bretter mehr zählten als die an den hinteren Brettern.
Schade. Aber ab nächstem Wochenende zählt es wenn die Jugendligen auf NRW- und Bezirksebene starten.